Oberstufenzentrum ist positiv überrascht / Nur die „Inklusive Küche“ endet
„Die Zahl der neuen Azubis liegt etwa bei dem Niveau der Vorjahre“ sagt OSZ-Leiter Jan Meyerhoff auf „Prignitzer“-Anfrage. Auch in den einzelnen Ausbildungsrichtungen habe es keine Einbrüche gegeben, selbst bei den „grünen Berufen“ seien die Zahlen stabil. Es gebe lediglich kleine Ausschläge nach oben und unten, ein ganz normales Bild, so Meyerhoff. Einzig das Projekt „Inklusive Küche“ falle weg, da die Förderung nicht verlängert wurde.
Der gut Start in das neue Ausbildungsjahr ist um so bemerkenswerter, da in den vergangenen Monaten in den Schulen erneut kaum Präsenzveranstaltungen sowie Betriebspraktika zur Berufsorientierung möglich waren. Viele Partner hatten deshalb auf Online-Angebote umgestellt, das betraf auch Messen. Dass man dennoch so viele Azubis gewinnen konnte, sei erfreulich.
Das Oberstufenzentrum setzte auf Telefonkonferenzen mit Eltern und Jugendlichen, bei denen Fragen beantwortet wurden. Zudem präsentierte die Einrichtung ihre Ausbildungsangebote. Auf diese Weise wurden mehr Interessenten angesprochen als bei Einzelkontakten, erklärt Meyerhoff.
Auch alle Pädagogenstellen seien besetzt, was der Ausbildungspolitik für die derzeit rund 1.200 Jugendlichen zugute komme.
In den nächsten Wochen sollen die Vorbereitungen für die Umsetzung des Digitalkonzepts beginnen. Ein medienpädagogisches Konzept und der Förderantrag für eine digitale Infrastruktur sind gebilligt. Für die Arbeiten stehen etwa 640.000 Euro bereit.
Quelle: Der Prognitzer vom 20.09.2021; Ronald Ufer